Zusammen mit der Forschungsgruppe „Urban Health Games“ haben Wissenschaftler und HiWis von KOM, unter anderem Sandro Hardy und Tim Dutz, einen Prototypen für das Serious Game „Stadtflucht“ gebaut. Dieser kann am Samstag in Frankfurt ausprobiert werden. Das Projekt hat sich aus einer gemeinsamen Lehrveranstaltung mit dem Titel „Developing Urban Health Games“ entwickelt.
Einladung zur Stadtflucht am 20.09 und 27.09 in Frankfurt
Die Stadtflucht ist ein Serious Game, das dazu einlädt, den Frankfurter Osten neu kennenzulernen. Angeleitet durch ein Smartphone, lernen die Teilnehmer möglichst schnell aus verschiedenen Architekturen zu flüchten und dabei einen niedrigen Puls zu behalten. Die Gebäude, Höfe, Hafenbecken und Laderampen des Frankfurter Osthafens werden zu einem Parkours und ausgewählte Akteure vor Ort zu Fluchthelfern, wie das Kunstzentrum ATELIERFRANKFURT und die Kinderschauspielschule TASK. Die Aktion findet im Rahmen des Stadtraum Projektes Rhein-Main EVAKUIEREN statt, in dem internationale und regionale Künstler über 30 S- und Strassenbahn Haltestellen entlang des Mains zu Ausgangspunkten für aussergewöhnliche Erkundungen und Begegnungen werden lassen.
Startpunkt: ATELIERFRANKFURT, Schwedlerstrasse 1-5, 60314 Frankfurt, (Haupteingang im Innenhof)
Termin: 20.9. und 27.9., jeweils zwischen 12:00 – 17.00 Uhr.
Sie können sich unter der 069-405895-924 (16:00 – 19:00 Uhr) oder Stadtflucht.doodle einen der Plätze sichern oder spontan vorbeikommen. Weitere Informationen zu Rhein-Main EVAKUIEREN finden sie auf der Projektseite.
Die Forschungsgruppe Urban Health Games der TU Darmstadt untersucht die Einflüsse von Stadträumen auf Gesundheit und Lebensqualität. Hierfür wendet sie ein breites Spektrum von Methoden an. Charakteristisch ist die Entwicklung von Serious Games, mit deren Hilfe sie Bewegungsmuster, Stadtwahrnehmung und Bio-Daten wie Puls und Hautleitfähigkeit thematisieren. Im Rahmen von Rhein-Main EVAKUIEREN untersucht die Forschungsgruppe wie das Spielen von Serious Games dazu anregt, sich in der realen Umgebung zu bewegen. In weiteren Schritten sollen die Erfahrungen zur Stadtentwicklung des Frankfurter Ostens als bewegungsfreundlichen Arbeits-, Kultur- und Naherholungsort beitragen – unterstützt von lokale Akteuren wie dem Frankfurter Garten und der Initiative Eastside Frankfurt.
Kontakt:
Prof. Dr.-Ing. Martin Knöll, Forschungsgruppe Urban Health Games, TU Darmstadt
Beteiligte u.a.:
Dipl.-Ing. Marianne Halblaub Miranda (Art Direction)
Michael Schütz (Design)
Lehrende und Studierende der
Forschungsgruppe Urban Health Games, TU Darmstadt
Fachgebiet Multimedia Kommunikation (KOM), TU Darmstadt