Neu@KOM: Zeynep Tuncer

Zeynep Tuncer ist direkt nach ihrer externen Promotion als Geschäftsführerin des Sonderforschungsbereichs MAKI bei KOM eingestiegen. Nach intensiven Erfahrungen in der Industrie und Lehre an der Hochschule organisiert Zeynep MAKI mit Herz und Verstand. Was sie antreibt und was ihre Ziele sind, verrät sie uns im Interview.

Zeynep, wie hat es Dich zu KOM bzw. MAKI verschlagen?

„Über https://www.academics.de. Ich habe die Stellenausschreibung zur Geschäftsführung von MAKI gesehen und fand die Stelle super interessant, aber hatte dennoch einige Fragen. Also rief ich kurzerhand im Sekretariat an, um mich schlau zu machen. Dort wurde ich am Telefon ermutigt, mich zu bewerben und schwuppdiwupp landete ich nach einem – durchaus sehr anspruchsvollen – Bewerbungsverfahren hier.“

Was hast Du bisher beruflich gemacht?

„Vor allem praktisch ziemlich viel. Praktische Erfahrungen sind mir schon immer sehr wichtig gewesen. Daher habe ich sowohl im meinem ersten Studium (Ingenieur-Informatik) als auch in meinem zweiten Studium „Barrierefreie Systeme – Intelligente Systeme“ intensiven Kontakt mit der Industrie, bei u.a. Ford, Daimler und Bosch-Siemens-Haushaltsgeräte sammeln können. Nach meinem zweiten Studium war ich dann für fünf Jahre bei John Deere beschäftigt. Zwar machte mir die Arbeit da auch sehr viel Spaß, aber es fehlte noch was… Dieses Fehlen habe ich dann nach zwei Jahren –  zusätzlich zu meiner Tätigkeit als Advanced Engineer –  mit einer externen Dissertation erfolgreich ausgleichen können. Das war rückblickend eine sehr gute Entscheidung. Letztes Jahr bis inkl.  Wintersemester 16/17 unterrichtete ich an der Frankfurt University of Applied Sciences in den Masterstudiengängen „Mensch-Maschine-Interaktion“, worin ich richtig aufging. Lehre und Forschung sind einfach zwei essentielle Bestandteile meiner selbst.“

Hast Du ein persönliches Ziel für die Arbeit bei KOM/MAKI?

„Als Geschäftsführerin ist meine höchste Priorität, dass der „Laden läuft“ (lacht). Dass meine Mitarbeiter_Innen höchsten Support im Rahmen meiner Möglichkeiten und Wertschätzungen erhalten und somit gerne zur Arbeit kommen. Natürlich auch, dass die Deutsche Forschungsgemeinschaft sieht, was für ein herausragender Sonderforschungsbereich wir sind und eine dritte Phase mit noch mehr Budget genehmigt bekommen, um die hochkarätigen Wissenschaftler_Innen bei uns weiter zu beschäftigen.

Ah noch etwas: Der Kaffee ist leider noch nicht kostenlos. Aber vielleicht kann ich das ja im Laufe der Zeit noch ändern (lacht). Es bleibt spannend.“

Danke für das Gespräch, Zeynep!