Gründungen sind die beste angewandte Forschung!
Die TU Darmstadt investiert eine Menge Zeit und Geld in die Förderung von Gründern. Die neue Gründungsinitiative „HIGHEST“ wird bisher sehr gut angenommen. Im Jahr 2013 hatten die Gründungsberater allein in den ersten neun Monaten bereits 11 Gründungen und mehr als 140 Erstgespräche. Zum Vergleich: 2012 waren es noch knapp unter 100 Erstgesprächen.
Das Interesse an Gründungen im akademischen Umfeld oder daran, direkt mit Forschungsergebnissen ein Produkt zu entwickeln und auf den Markt zu gehen, steigt also. Das ist auch wichtig, denn gerade im Vergleich zu den USA hat Europa und insbesondere Deutschland bei der Kommerzialisierung wissenschaftlicher Ergebnisse noch einiges aufzuholen. Förderprogramme wie „Horizon 2020“ sollen diese neue Gründerkultur unterstützen. Als kleine Warnung, wie es nicht geht: Die Technologie für das Fax wurde zwar vornehmlich in Europa entwickelt, aber in erster Linie haben US-Firmen mit dem Faxgerät Geld verdient.
Auch wir am Fachgebiet KOM möchten weiterhin jungen Menschen helfen, die mit tollen Ideen zu uns kommen und um Unterstützung bei der Gründung bitten. Um das zu tun, fördern wir den Dialog zwischen den Gründern, nach innen und nach außen. Deswegen stellen wir Ihnen in diesem Blog auch Gründer vor, die ihre Anfänge bei KOM gemacht haben. Sie erklären, welche Vorteile ihnen das wissenschaftliche Umfeld gebracht hat und was die größten Herausforderungen bei der Gründung waren. Trotz sehr unterschiedlicher Produkte verbindet sie eine Gemeinsamkeit: Alle drei haben in ihre Produkte wissenschaftliche Erkenntnisse gesteckt, die direkt aus der Forschungsarbeit am Fachgebiet KOM resultieren. Darauf sind wir stolz und wollen auch in Zukunft die Anwendung unserer Forschungsergebnisse in den Vordergrund stellen.