20 Jahre KOM: Alumni-O-Töne III
20 Jahre gibt es das Fachgebiet Multimedia Kommunikation bereits an der TU Darmstadt. Das will gefeiert und reflektiert werden! Beim vergangenen Alumni-Treffen haben wir Ehemalige nach deren Erfahrungen bei KOM befragt. Besonders interessant ist das deshalb, weil der Ton deutlich privater und offener ist, als man das von forschungsgebundenen Interviews kennt: Wir wollten die spezifische Atmosphäre und die Charaktereigenschaften von KOM einfangen. Dieser Beitrag ist der dritte Teil der kleinen Reihe „Alumni-O-Töne“, mit genau einer Frage pro Blog-Episode.
Haben Sie heute noch mit Leuten von damals Kontakt und haben Sie von diesem Netzwerk profitiert?
Krishna Pandit: „Also das Netzwerk war absolut super, in jeder Hinsicht. Auch, wenn ich es jetzt nicht so genutzt habe, wie ich es hätte nutzen können. Schon allein die Tatsache, dass es dieses Netz gibt, finde ich sehr gut. Das war auch damals so, als ich mir überlegt habe, wo ich hingehe. Da hat Ralf Steinmetz schon betont, dass er auf das Netzwerk wert legt. Und noch etwas: Ich verstehe es überhaupt nicht, dass Leute, die hier promoviert haben, eben dieses Netzwerk nicht nutzen. Das kommt mir immer so vor, als wenn jemand arbeitet und das Geld nicht nimmt.“
Gunnar Gudmundsson: „Ja, ich habe Kontakt mit den Kollegen, die ich hier bei KOM kennengelernt habe. Vier davon haben mich sogar in Island besucht. Der Kontakt ist hauptsächlich freundschaftlich. Und diese Freundschaft ist mir sehr viel wert.“
Andreas Faatz: „Total! Ich war hier in Darmstadt in der Forschungsabteilung von SAP und für sämtliche Kooperationen mit der TU Darmstadt war das extrem wichtig. Dass Ralf Steinmetz mich als Postdoc noch ein Jahr lang soviel an der TU rumgeführt hat, war total hilfreich. Was er vorhin im Vortrag gesagt hat, dass er Wert auf Netzwerken legt: Das ist gelebt, das ist keine Worthülse. Privat ist einer meiner besten Freunde auch von hier: Krishna Pandit. Und mit Manuel Görtz hab ich noch jahrelang bei SAP im selben Team zusammengearbeitet. Du kommst aus der gleichen Kultur und hast ein Verständnis für Teamwork.“
Achim Steinacker: „Sporadisch. Es hätte mir ganz sicher mehr genutzt, wenn ich quasi im akademischen Umfeld geblieben wäre. Aber ich stimme Ralf Steinmetz einfach in dem zu, was er zum Schluss gesagt hat: Man sieht sich im Leben oft zweimal und was ein Netzwerk tatsächlich bringt, das kann man teilweise gar nicht so genau bezeichnen, beziffern und man weiß auch nicht, wann es einmal hilft. Ich kann jetzt nicht sagen: da hat mir der Kontakt geholfen und da hat mir jener Kontakt geholfen. Was ich definitiv weiß ist, dass mir meine Kontakte ganz sicher nicht geschadet haben. Und ich bin mir auch sicher: der eine oder andere wird mir noch helfen.“
Dieter Schuller: „Ich habe noch Kontakt zu Ehemaligen. Zu manchen mehr, zu manchen weniger. Tatsächlich ist es aber auch so, dass einige Leute, die hier promoviert haben, zu Opel gegangen sind. Mit denen hab ich natürlich einen regen Kontakt, weil wir im selben Unternehmen sitzen und uns regelmäßig treffen.“
Fotos: Matthias Bastian