KeAP Digital.

Projektbeschreibung

Ziel des Projektes Keap digital ist es, neuartige Methoden und Werkzeuge für die Kompetenzentwicklung am Arbeitsplatz zu konzipieren, zu entwickeln und zu erproben.

Damit soll eine Flexibilisierung und qualitative Optimierung des Lernens in der Produktion erreicht werden. Das betrifft sowohl Lernorte und Lernzeiten als auch die Auswahl der Inhalte und Methoden von Qualifizierungen. Der Fokus des Projektes liegt dabei auf den Anlernprozessen.

Traditionell weist in Anlernprozessen ein erfahrener Mitarbeiter einen neuen Mitarbeiter praktisch in die Bedienung der Maschine oder die zur Kontrolle maschinell automatisierter Fertigungsprozesse notwendigen Schritte ein.

Als Ausgangspunkt für die Spezifikation der Methoden und Werkzeuge für die Kompetenzentwicklung am Arbeitsplatz dient eine Anforderungserhebung bei verschiedenen Unternehmen. Die Konzeption erfolgt nachfolgend durch alle Partner gemeinsam und wird dann von KOM in zwei Softwarekomponenten umgesetzt.

Unsere KeaP Autorenlösung soll es den erfahrenen Mitarbeitern in der Fertigung ermöglichen, die Anlernprozesse systematisch zu strukturieren, die für einzelne Arbeitsschritte notwendigen Fähigkeiten und das notwendige Hintergrundwissen zu explizieren und im letzten Schritt Lernaufträge zu formulieren.

Sind die Arbeitsschritte und Lernaufträge dann definiert, können die Anzulernenden zeitlich flexibel in unserer Lernanwendung darauf zugreifen und ihren Lernfortschritt dokumentieren. So kann der Mitarbeiter nachweisen was er bereits erlernt hat und sich gegebenenfalls auch für neue Aufgaben im Unternehmen qualifizieren. Der Vorgesetzte verfügt jederzeit über Transparenz über den Kompetenzstand der Mitarbeiterinnen und kann sie auch flexibler einsetzen.

Das Projekt KeaP digital – Kompetenzentwicklung am Produktionsarbeitsplatz durch digitale Medien und innerbetriebliche Lernbegleiter – wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01PD15010B und des Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union (ESF) gefördert.

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